Dem Kinzigtallauf 2015 drückten die Mitglieder der SVH-Laufgruppe wieder einmal überdeutlich ihren Stempel auf. Nicht nur die Tatsache, dass mit 19 Startern durch die „MuM-Läufer“ die teilnehmerstärkste Mannschaft gestellt werden konnte, die zahlreichen Helfer hatten auch die Gesamt-Organisation der Veranstaltung übernommen.
Beim Kinzigtallauf 2015 konnten die Teilnehmer der SVH-Laufgruppe durchweg respektable Resultate erzielen, in der Wertung der teilnehmerstärksten Teams wurde gar der 1. Platz gesichert.
Ein Derby, dass von der Spannung lebte ob und wer den entscheidenden Fehler begeht, aber von beiden Seiten war Sicherheit das oberste Gebot. Der SV Haslach versuchte es mit spielerischen Möglichkeiten und viel Ballbesitz, der SV Oberwolfach mit langen Bällen auf die schnellen Stürmer Frederic Burger und Julian Echle.
Spieler, Verantwortliche und Fans des SVH verstanden die Welt nicht mehr. Nach einem hervorragenden Beginn und einer 2:0 Führung machte der SVH unverständliche Fehler im Spielaufbau und kassierte so innerhalb weniger Minuten den 2:2 Ausgleich. Doch was zu Beginn der 2. Halbzeit passierte, das raubte so Manchem den Glauben an die Gerechtigkeit. Ausgerechnet Oberliga-Schiedsrichter Maier spielte dabei die entscheidende Rolle. Doch der Reihe nach.
Der Rekord von Gutu Abdeta Oddee aus dem letzten Jahr mit 31:56 Minuten konnte zwar nicht angetastet werden, was aufgrund der warmen Temperaturen auch nicht zu erwarten war, aber das war auch nicht das Wichtigste. Vielmehr zeigte der Kinzigtallauf, dass er weiter an Beliebtheit zugenommen hat und dass die Zahl der Teilnehmer weiter angestiegen ist.
Rund 250 Zuschauer sahen ein spannendes Derby, bei dem beide Teams viele Chancen vergaben, letztlich siegte der SVH verdient, vergaß aber den Sack schon frühzeitig zu zumachen.
Weihnachten im September – so beurteilte ein Haslacher Fan die vielen Geschenke, die zu insgesamt 9 Toren führten. Das Eintrittsgeld war es auf jeden Fall wert, doch die beiden Teams strapazierten die Nerven der Zuschauer immens. Der SVH musste auf die gesperrten Dominik Bruckner und Gürkan sowie auf den kurzfristig ausgefallenen Giulio Tamburello verzichten, begann aber druckvoll und hatte gleich zu Beginn eine Chance durch Emir Hubanic, doch Torhüter Tobias Jülg bekam den Ball noch zu fassen.
Niemals wäre es leichter gewesen gegen den FV Rammersweier zu gewinnen als am vergangenen Wochenende. Doch wenn man nur Luft für eine Halbzeit hat und dann auch noch Disziplinlosigkeiten dazu kommen, dann muss man am Ende froh sein, überhaupt einen Punkt geholt zu haben.