SVH-Globetrotter on Tour 2023

Alter Schwede, war Stockholm schee

Die SVH-Globetrotter, ehemalige AH-Spieler und Funktionäre, waren Ende September zusammen mit ihren Partnerinnen wieder unterwegs – Stockholm hieß das Ziel.

Mit dem Flieger ging es von Stuttgart aus am Freitagabend in Richtung Norden, in das Venedig des Nordens. Wurden auf dem Weg ins Hotel noch unsere Regenschirme gebraucht, so konnten wir diese die restlichen Tage in den Zimmern des Queen’s Hotels in der Altstadt liegen lassen, denn die Sonne begleitete uns täglich bei 15 – 20 Grad.

Tag 1 begann mit einer Stadtführung, vor allem durch die Stadtteile Södermalm, Gamlastan und Norrmalm. Stockholm, deutsch „Pfahlinsel“, verteilt sich auf 14 Inseln und ist eine tolle Stadt mit unwahrscheinlich viel Grün und Wasser. Viele Sehenswürdigkeiten, Anekdoten und Besonderheiten wurden uns auf dieser Tour näher gebracht. So sahen wir zum Beispiel auch das kleinste Haus Schwedens und zum Schluss noch ein Gebäude, welches man in Haslach mit dem Haus Theres bezeichnen würde. Am Spätnachmittag hatte sich schon jeder daran gewöhnt, dass man in Schweden nicht mir Bargeld bezahlt, sondern mit der Scheckkarte, auch beim Kauf von nur einer Zimtschnecke. Gegen Abend ging es dann auf eine Bootstour, hier erlebten wir die vielen Stadtteile vom Wasser aus, bei Tag und Nacht.

Zu Beginn des 2. Tages stand zunächst die eindrucksvolle Wachablösung vor dem königlichen Palast auf dem Programm. Hierbei spielte die Kapelle nicht nur Marschmusik, sondern zum Abschluss auch den ABBA-Song „Dancing Queen“.
Im Anschluss erkundete ein Teil Stockholm per Bus, während der Großteil sich auf den Weg ins Stadion der Freundschaft machte. Das Stockholmer Derby von AIK gegen Djurgarden war sicher nicht der Brüller, aber die 50.000 Zuschauer fassende Friends Arena, die Choreographie und die Anfeuerung der Fans beeindruckten sehr.

Am dritten Tag ging es aus Stockholm raus. Kirchen, Gedenksteine, Runen und Mythen begleiteten uns auf der Wikingertour über schmale Pfade und grüne Wiesen und Wälder. Es entstand dabei der Eindruck, dass viele Schweden dem Aberglauben frönen, eher als der Kirche. Am Nachmittag stand dann ein Höhepunkt auf dem Programm, der Besuch des Vasa-Museums. Das Schiff Vasa kenterte und sank am 10. August 1628 in Stockholm auf seiner Jungfernfahrt bereits nach 1,3 km. Nach 333 Jahren am Meeresboden wurde das imposante Schiff geborgen, woraufhin es eine neue Reise antrat – ins Vasa-Museum. Heute ist die Vasa das am besten erhaltene Schiff des 17. Jahrhunderts, das prachtvoll mit hunderten geschnitzten Skulpturen verziert ist und zu 98 % aus Originalteilen besteht.

Tag 4, ein Muss für jeden Stockholm-Besucher ist natürlich das ABBA-Museum. Neben der Präsentation von alten Kostümen, unzähligen Schallplatten in Gold und Platin, Fotos und Dekorationen sowie Filmen konnte man an einigen Stationen auch mitsingen und Tanzen oder Karaoke singen.
Eine ganz andere Form von Gesang erlebten wir abends beim Essen im Oscar’s, als sich neben uns eine Reihe von Wirtschaftsstudenten trafen, die plötzlich mehrstimmig loslegten und uns mit ihrem Gesang begeisterten. Neben Volksliedern war natürlich auch ABBA dabei. Unser Beifall war ihnen sicher. Als wir gehen wollten, forderten sie uns auf, ebenfalls zu singen. Eigentlich konnte das nur in die Hose gehen, doch mit unserem Badner Lied haben wir Stockholm und die Herzen der Studentinnen und Studenten erobert. Stockholm war eine richtig tolle Reise wert.

An Tag 5 stand neben dem Auschecken auch noch etwas Freizeit auf dem Programm, ehe wir uns in Richtung Arlanda-Flughafen aufmachten.

Zuvor aber brachten wir unseren ganz herzlichen Dank an Jasmin und Toni noch zum Ausdruck, die den gesamten Ausflug organisierten, uns ständig führten, übersetzten und immer für uns da waren, wenn wir sie brauchten.

von Hajosch

Zur Newsübersicht