Haslach’s Alte Herren ohne Punktverlust Ü35-Meister

Kantersieg zum Abschluss: 16:0 gegen die SG Rebland

Herausragendes am Rande: Für das letzte Gruppenspiel gegen die SG Rebland bot der SVH elf Spieler auf. 15 weitere Spieler trainierten direkt nebenan. Mit 26 Alt-Herrenspieler an einem Trainings-/Spielabend geht diese Zahl in die Geschichtsbücher des SVH ein, denn das gab es noch nie.

Herausragendes auf dem Spielfeld: Mit dem 16:0 Sieg im Rückspiel gegen die SG Rebland (Rammersweier/Zell-Weierbach) blieben die Alten Herren des SVH auch im letzten Gruppenspiel ohne Punktverlust und dominierten die Kleinfeldrunde in 6 Spielen mit 18 Punkten und 68:6 Toren. Dabei taten sich die Kinzigtäler anfangs wieder unnötig schwer, weil alles durch die Mitte wollte, anstatt das Spiel breit zu machen und den Ball und den Gegner laufen  zu lassen. So bedurfte es eines Handelfmeters zur 1:0 Führung. Damit war der erste Bann gebrochen, spätestens mit dem 4:0 mussten die Rebländer mal durchschnaufen, hielten sich aber in einem fairen Spiel sehr wacker und gaben nicht auf. Mit einem Halbzeitstand von 7:0 wechselte man die Seiten.

Nach der Pause erhöhte der SVH recht schnell auf 10:0, danach stand der Kampf von Dirk Armbruster gegen 10 qm Torfläche im Mittelpunkt, der Ball wollte einfach nicht rein. „Auswechseln“ hallte es mehrfach von draußen und so nahm er auf der Reservebank Platz. Nach der schöpferischen Pause wurde er wieder eingewechselt, lief auf den Platz und donnerte mit seiner ersten Ballberührung das Leder unter die Latte, von dort ging er ins Netz. Der Knoten war geplatzt, Armbruster ließ sein zweites Tor umgehend folgen. Am Schluss siegte der SVH mit seinem Lieblingsergebnis von 16:0, denn dieses Ergebnis hatte man auch schon zweimal gegen Neumühl erzielt. Dem Rebländer Antonio Pieddu, einem waschechten Italiener, war es während des Spiels egal, wieviel Tore man fing. Immer wieder feuerte er seine Kollegen an, nach vorne zu stürmen und mindestens ein Tor zu schießen. Nach dem Abpfiff entwickelte sich zwischen ihm und dem Schiedsrichter Philipp Kirn folgender Dialog: Schiedsrichter wieviel? „16“ sagte der SR, „zu“ ergänzte Pieddu, „Null“ antwortete der SR, für Pieddu brach eine Welt zusammen.

Aufgebot: Michael Oberle, Volker Allgaier, Davide Tamburello, Johannes Koch, Ridvan Dervisholli, Dominik Schmidt, Patrick Schmidt, Michael Kech, Dirk Armbruster, Julian Moser, Jürgen Armbruster

Torschützen: Patrick Schmidt (5), Dirk Armbruster, Michael Kech, Julian Moser, Dominik Schmidt (je 2), Volker Allgaier, Jürgen Armbruster, Ridvan Dervisholli (je 1).

von Hajosch

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